Bangkok

Entweder man hasst oder man liebt Bangkok. Fast alle die ich getroffen habe, hassen es so wie ich.

Ich schreibe diese Zeilen schon von Zuhause aus. Mein erster Beitrag zu Bangkok am Anfang meiner Reise wurde wegen technischen Schwierigkeiten nicht hochgeladen.

Damals war ich überwältigt von den neuen Eindrücken, Kulturschock und Jetlag.

Bangkok ist heiß, laut, hektisch und chaotisch.

Ich kann euch unmöglich erklären wie die ersten Eindrücke in Bangkok bzw Thailand sind – Ich selbst habe vorher viel darüber gelesen, gehört und gesehen – Aber man kann es sich als Europäer trotzdem nicht vorstellen!!

An meinem ersten Tag habe ich Golden Mount, Wat Suthat, Große Schaukel, Rathaus (von außen) und Khao San Road besucht.

Besonders auf und rund um die Khao San Road wird man ständig angesprochen.

Die sind da sehr geschickt: Einer fragte mich ganz freundlich woher ich bin, was ich noch vorhabe usw und empfahl mir einen Tempel gegenüber anzusehen. Beim Tempel angekommen kam ein nächster der mich wieder freundlich ausfragte. Als ich antwortete ich möchte in den Süden fahren sagten beide, dass nächste Woche in Thailand Schulferien beginnen und alle in den Süden fahren werden. Ich sollte lieber schnell Busfahrt und Hotels reservieren, weil sonst alles ausgebucht wäre. Der Zweite schickte mich zu einem Reisebüro.

Wenn man müde ist vom Jetlag kann es schon passieren, dass man auf so etwas reinfällt. Ich war zwar an diesem Tag etwas langsamer im Denken, aber mir ging zum Glück rechtzeitig ein Licht auf.

Die Taxifahrer versuchen auch ständig einen reinzulegen, indem sie einen „günstigen“ Fixpreis anbieten, der IMMER doppelt oder dreifach zu hoch ist!!! Daher immer mit Taximeter fahren!

Alles zusammen bewirkte also, dass Bangkok nicht meine Lieblingsstadt wurde.

Beim meinem 2 Aufenthalt beschloss ich nicht mehr im zentralen Touristengebiet zu wohnen (Nähe Khao San Road) und fühlte mich etwas abseits deutlich wohler. Zwar konnte man von dort nicht alles zu Fuß erreichen, aber die Taxifahrten sind wirklich sehr billig. Außerdem war ich in der Nähe des Flusses und konnte mit dem Wasser Taxi sehr schnell im Zentrum sein. Funktioniert genauso wie eine Ubahn und ist auch sehr billig (15 Baht eine Einzelfahrt). Die Gegend rund um mein Hotel war ruhiger und die Leute interessierten sich nicht für Touristen. Ich konnte gemütlich am Markt spazieren und einkaufen.. Naja abgesehen von den Momenten wo ich darum fürchtete von den Mopedfahrern angefahren zu werden. Der Verkehr ist nämlich in ganz Bankok verrückt.

Wat Pho hat mir sehr gut gefallen! Habe ich auch schon im Ayutthaya Beitrag etwas dazu geschrieben. Auch Wat Arun ist sehr schön.

Grand Palace gehört zum Pflichtprogramm in Bangkok, war allerdings überfüllt von Touristen (besonders viele Chinesen und Japaner) und fand ich etwas enttäuschend. Der Eintritt war auch doppelt so hoch, als in meinem Reiseführer angegeben und von Freunden gehört (500 Baht).

Viele warnten mich davor, dass vor dem Grand Palace einige TucTuc Fahrer einem versichern, dass Grand Palace schon geschlossen ist und bieten einem an einem woanders hinzufahren. Witzigerweise wurde diese Warnung auch per Lautsprecher ausgesprochen, als ich gerade darauf zu ging.

Shoppen in Bangkok:

Am Siam Square gibt es ca 5 riesige Einkaufszentren. Das MBK ist voller günstiger Kleidung, Schmuck und Souvenirs und kam mir vor wie der größte Ramschladen der Welt. Das Siam Paragon ist ein luxuriöses Kaufhaus, Gucci, Armani etc.

World Central ist das größte Einkaufszentrum Südostasiens. Und und und… Das alles an einem Fleck!

Mich hat dieses Überangebot ehrlich gesagt erschlagen. Die meisten Souvenirs habe ich einen Tag später auf der Khao San Road mit etwas Handeln günstig erstanden.

Eine sehr schöne Aussicht über die Stadt hat man zum Beispiel auf der Skybar des Lebua Hotels. Der Preis für einen Mojito hat sich aber ordentlich gewaschen. Auf der Karte stand ca. 15 Euro, da kam dann aber noch irgendeine Charge dazu. Somit kostete der Cocktail 20 Euro!

Meine Empfehlung: Wat Pho, Wat Arun (, Grand Palace) und Shopping in Bangkok – 2 Tage reichen dafür vollkommen aus! – Und schnell weiter! Denn Thailand hat viel mehr und viel schöneres zu bieten!

Alleine reisen

Was ich übers alleine reisen gelernt habe?

Man ist fast niemals alleine, wenn man das nicht unbedingt möchte.

Vielleicht ist man alleine in einem fremden Land weniger wählerisch mit wem man sich unterhält oder zu Abend isst.
Man lernt Menschen aus aller Welt kennen, mit denen man unter anderen Umständen vielleicht kein Wort gewechselt hätte.

Und manchmal bestätigt sich der erste Eindruck, aber man akzeptiert es für eine kurze Gesellschaft.
Doch manchmal ist man überrascht…und es entstehen Freundschaften…

Es gab harte Zeiten für mich, die ersten Tage alleine in einer neuen Stadt/ einer neuen Insel, verzweifelt auf der Suche nach einem Zimmer, in der Hitze und mit verbesserungswürdigem Orientierungssinn…
Da habe ich meine Lieben zuhause am meisten vermisst..
Besonders die mit gutem Orientierungssinn.

Aber ein Nickerchen und ein paar Stunden später sitzt man alleine oder gemeinsam mit neuen Freunden am Strand und wird von dieser unglaublichen Schönheit Thailands überwältigt.

(Und ich bin mir sicher, so geht es einem auch in vielen anderen Ländern)

Chiang mai – Part 2

Geschrieben am 12.10.14:

Gestern haben wir Chiang mai mit dem Moped erkundet. Emily hat mich mit einem Katzen Cafe überrascht.

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Nachmittags haben wir uns am Hotel Pool relaxed und danach hatten wir endlich den Mut zu einer Thai Massage.

Man kann zwischen 3 Stärkegraden wählen. Wir haben soft gewählt und es tat trotzdem teilweise weh. Aber das Dehnen dabei fand ich sehr angenehm.

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Heute Früh ist Emily leider abgereist. Ich hatte Thai- Kochkurs. Zuerst fuhren wir zum Markt, wo wir die verschiedenen Zutaten kennenlernten. Danach fuhren wir in die sehr einfach eingerichtete, familiäre Kochschule. Es war eher als würde man bei jemandem zu Besuch sein. Alle sehr freundlich und lieb. Tatsächlich war auch die Familie unserer Lehrerin und einige Studenten/ Hilfskräfte da.

Unsere Gruppe bestand nur aus 4 Personen, was sehr angenehm war. Wahrscheinlich aufgrund der Low Season.

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Wir lernten 7 Gerichte. Ich entschied mich fuer: Coconut Chicken Soup, Pad Thai, Fruehlingsrollen, Paenang Curry inkl Curry Paste, Sticky Rice mit Mango und Chicken Cashewnut.

Unsere Lehrerin hat alles Schritt fuer Schritt erklärt und vorgezeigt. Dadurch war es sehr einfach. Das ganze mit etwas Spass gewuerzt, wir mussten viel lachen. Gekocht wird nicht lange, Die einzelnen Gerichte sind schnell zubereitet. Das Gemüse ist in Thailand meistens noch schön knackig.

Der Schärfegrad darf selbst gewählt werden und alle Speisen können auch vegetarisch zubereitet werden.

Nach jedem gekochtem Gericht wird gegessen und eine kleine Pause eingelegt. Ich war schon nach der Suppe übersättigt, da sie so köstlich war. Man kann aber alles was übrig bleibt als Take Away mitnehmen.

Die Fruehlingsrollen waren ein wenig kniffelig. Ich habs aber eigentlich ganz gut hinbekommen. War total stolz auf mich und das ganze Team freute sich mit mir. Thais sind einfach so lieb und herzlich! (meistens)

Überrascht war ich vom Sticky Reis. Klebriger, süßer Reis. Eine thailaendische Nachspeise. Ich ärgere mich dass ich sie nicht schon früher probiert habe. Emily und ich waren doch eh solche Desert Junkies!! 😀

Chiang Mai

Etwas kleinere und weniger stressigere Stadt als Bangkok. Viele, viele Tempel, Nachtmarkt, gute, günstige Essens- und Shopping Möglichkeiten, Massage, Kochschulen und vor allem Trekking Ausflüge in die Umgebung.

Am ersten Tag spazierten wir in der Altstadt herum und erfrischten uns im Hotel Pool.
Freitags waren wir im Norden von Chiang Mai wandern.
Das war einer meiner 2 schönsten Tage in Thailand! Wir sind ca 6 Stunden (inkl Pausen) im Dschungel gewesen auf einem Berg. Es war extrem anstrengend, aber auch extrem schön. Ein Erlebnis das ich absolut empfehlen kann.
Die meiste Zeit wanderten wir auf schmalen, erdig-steinigen, steilen Pfaden, umgeben vom Dschungel. Nicht vergleichbar mit österreichischen Wanderwegen!!
Bergab fiel es mir besonders schwer aufgrund meines operierten Knies. Bergauf war es aber auch ziemlich anstrengend! Haha

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Wir hatten 2 sehr nette Thai Führer, die teilweise ein unmenschliches Tempo vorlegten, aber immer warteten und sehr hilfsbereit waren.
An einem Wasserfall legten wir eine längere Pause ein. Schwammen im kaltem Wasser und aßen unser Mittagessen auf den Steinen. (Gemüse Reis in Bananenblatt verpackt mit Hühnerhaxerl). Wer wollte konnte auch hinaufklettern und rein springen.
Danach wanderten wir zu einer Höhle voller Fledermäuse und zu einem kleinem Bergdorf. Einfache Hütten ohne Strom und viele süße Hundewelpen und Katzenbabys!!!!
Unsere Gruppe bestand aus 8 Mädchen und einem Typen mit seiner Freundin. Ein Stück lang begleiteten uns auch 2 freundliche Hunde.
Es war wirklich ein sehr schöner Ausflug in einer wunderschönen Landschaft!

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Tipps:
* Mosquito Spray
* Sonnencreme
* 3-4 Liter Wasser
* 1/2/3- Tage Trekking möglich (Übernachtung am Berg)

Zum perfekten Ausklang dieses Tages genehmigten wir uns ein leckeres, günstiges Thai Essen und eine Massage.
Das war bis jetzt die beste Öl Massage. Wahrscheinlich weil wir das erste mal richtig verspannt waren.

Vor der Massage kicherten wir wie zwei kleine Mädchen hinter geschlossenem Vorhang, weil wir uns nicht sicher waren ob wir es richtig verstanden hatten, dass wir uns komplett ausziehen sollen und mit einem Tuch zudecken.

Danach waren alle Schmerzen und Verspannungen wie weggeblasen! Ich werde diese Massagen Daheim sowas von vermissen!!

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist eine so vielfältige Stadt. Britische, muslimische, chinesische, und buddhistische Baustile prägen das Stadtbild. Diese vielen Einflüsse kommen wohl daher dass KL mal eine britische Kolonie war und sehr viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und Glaubensrichtung hier leben.
Etwa 52% Chinesen, 39% Malaien und 6% Inder. 40,8% Buddhisten, 40,6% Muslime, 8,7% Christen und 5,2% Hindus. (Quelle: wikipedia)

Diese Vielfältigkeit spiegelt sich auch im ESSEN wieder! Ganz groß geschrieben in Malaysia! Zu Recht! Soooo gut!

Okay.. Ehrlich gesagt die „Nationalgerichte“: Durian (Kenne deutschen Namen für diese übel stinkende Frucht nicht) und Kokosnuss- Reis haben uns nicht gut geschmeckt. Aber alles andere! Es gibt tonnenweise Streetfood. Man könnte eine Woche in KL verbringen, nur um die verschiedenen Gerichte zu kosten.

Für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten reichen 2 Tage vollkommen aus!
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut und günstig. Zu Fuß gehen ist eine Katastrophe. Die Stadt ist nicht auf Fußgänger ausgelegt und der Verkehr ist wahnsinnig. Wir haben mal ca 10 Minuten gewartet, um eine Straße zu überqueren und sind dann doch umgekehrt und zu einer Fußgänger Brücke gelaufen. Man hat teilweise das Gefühl auf einer Autobahn zu spazieren. Ampeln gibt es selten und ob sie jemals grün werden ist mir ein Rätsel.

Die Leute sind sehr freundlich. Besonders Chinesen fragen oft, ob man Hilfe braucht den richtigen Weg zu finden. Aber ich bin sehr froh, dass ich nicht alleine in Malaysia war. Die muslimischen Männer starrten uns an, als hätten sie zuvor noch nie westliche Frauen gesehen (und wir trugen lange Kleider).

Gewohnt haben wir in einem Hostel, in einem winzigem Frauen Dorm.
Am ersten Tag sind wir viel gelaufen und haben schöne  Moscheen, Tempel und andere Gebäude gesehen. Das Sultan Abdul Samad Building ist zb sehr schön. In der KL City Gallery gibt es ein großes Holzmodell der Stadt. Außerdem spazierten wir durch Chinatown und Little India, Central Market, Golden Triangel und Bukit Bintang.
In Bukit Bintang suchten wir die Straße mit vielen Lokalen vergeblich. Am nächsten Tag wurde uns klar, dass wir nur noch eine Stradenecke hätten weiter müssen.

Am 2. Tag waren wir im riesigen (75 Hektar?) Tun Abdul Rozak Heritage Park.
Der Weg von der Ubahn dort hin war schon eine Weltreise! – Fährt mit der Ubahn zur unteren Station (Sentral) oder nehmt ein Taxi!!!!!!!!
Der Park war sehr schön, aber ich habe nicht erwartet, dass dazwischen Straßen verlaufen. Wir waren im Butterfly Park, Orchideen und Hibiskus Garten und im Lake Garden.
Am späten Nachmittag waren wir bei und in den Petronas Twin Towers. Die höchsten Zwillingstürme der Welt.

Am Abend wollten wir dann auf einen Cocktail ausgehen. Leider war Ladys Night und wir bekamen unaufgefordert 2 weitere gratis Cocktails. Ich sage Leider weil nach ca  3 Stunde Schlaf mussten wir aufstehen und zum Flughafen fahren.

Bevor wir zu Bett gingen hatten wir noch ein lustiges Erlebnis. Wir haben bei unserem indischen Rezeptionisten ein Taxi für 5 Uhr bestellt. Beide haben wir versucht uns ganz nüchtern zu verhalten, als er plötzlich ein Kommentar über einen anderen Gast abgab,…. das uns beide in einen in Tränen endenden Lachanfall versetzte! Das gab uns den Rest. Wir werden niemals unsere, kleine „Gossip Lady“ alias „funny old man“ vergessen!

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Krabi Town – Aonang – Monsun

Emily und ich verbrachten einen Tag in Krabi Town, wo wir in unseren ersten Monsun Regen geraten sind. Damals dachten wir das wäre der heftigste Regen..
Dazwischen war das Wetter wieder besser, zwar bewölkt, aber man konnte etwas unternehmen.
Wir entdeckten 2 schöne Tempel und schwammen bei leichtem Regen im hoteleigenem Pool.
Krabi Town ist schön übersichtlich klein und ruhig.
Die Walking street, ein gelegentlicher (Freitags??) Nachtmarkt mit einer Bühne für Karaoke, Breakdance, Tanzshows etc., vielen, vielen Essensständen und Verkaufsständen hat uns besonders gut gefallen.

Danach fuhren wir nach Aonang. Hier erfuhren wir hautnah was Regenzeit bedeutet. Angeblich hatten wir Pech. Normalerweise regnet es nicht tagelang fast durchgehend sagten uns die Locals.

Als wir Ort und Strand erstes mal erkundeten war es bewölkt. Gelegentlicher leichter Niesel Regen. Wir waren im warmen Meer schwimmen als plötzlich ein Weltuntergang Regen über uns einbrach. Ich dachte nasser als beim Schwimmen kann man nicht werden… Kann man irgendwie doch 😀
So einen kräftigen Regen noch nie zuvor erlebt!!

Waren dann patschnass mit einem Deutschen der uns ansprach Mittagessen und haben am Strand eine Massage inklusive Pediküre für 200 Baht (5€!!!) bekommen.

Aufgrund der Low Season sind die Leute hier ziemlich gelangweilt und etwas verzweifelt. Daher bekommt man alles sehr viel günstiger. Nachteil ist, dass die Verkäufer und die Restaurant Werber sehr nervig sind.
Das Essen ist etwas teurer hier als in Ko Tao, Ko Phangan und Krabi Town.

Abends waren wir noch im wohl einzigem Tanzlokal Aonangs. Cocktail war etwas stärker als gedacht. Also mussten wir eine Weile an der Strandpromenade spazieren, zwei 7eleven Toasts jeweils und einen Banana Nutella Pancake gemeinsam verdrücken, bevor ich uns mit dem Moped Heim fuhren konnte. Auch wenn der Heimweg nur 3 Minuten dauerte. 😀

Aonang ist bestimmt wunderschön, wenn es sonnig ist. Leider hat es bei uns wie gesagt 3 Tage fast durchgeregnet.
Die Kalksteinfelsen sind sehr beeindruckend und lassen bestimmt jedes Kletterherz hochschlagen.

Gerne hätten wir auch Koh Phi Phi und Railey Beach besucht, aber an diesem Tag wurden alle Fähren aufgrund des Sturms und hohen Wellengangs gestrichen. Zuerst haben wir uns geärgert, aber dann kam uns der Gedanke, wenn wir einen Tag früher gekommen wären, würden wir auf Koh Phi Phi festsitzen!

Stattdessen haben wir in den hohen Wellen gespielt und als es wieder zu schütten begann sind wir einfach im warmen Wasser geblieben. Irgendwann waren wir aber erschöpft und gingen durchnässt im strömenden Regen zurück ins Hotel.

Beim Abend-Spaziergang gab es keinen Strand mehr. Die Wellen waren riesig und überschwemmten den Strand komplett.

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Um 6 Uhr früh sind wir aufgrund Regens und Sturms aufgewacht. In meiner Schlaftrunkenheit glaubte ich an einem Tsunami. Wir wohnen NICHT am Strand. Trotzdem hörte sich der Regen an wie Wellen.

Heute kam zum ersten mal etwas Sonne raus und wir konnten erst erkennen wie schön es hier ist.

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Auch wenn wir zwar lieber Sonnenschein und Badewetter hätten, war es doch eine tolle Erfahrung so einen Monsun Regen mal zu erleben.

Koh Samui

Viel größer, touristischer und städtischer als die anderen Golf Inseln.
Mir hat es auf Samui nicht so gut gefallen. Erzähle euch gleich warum.

Kurz noch zu meinem letzten Tag in Koh Tao:
Habe mir eine Massage und mein Lieblings Thai Essen Masaman Curry gegönnt. Nachmittags war ich wieder in der Shark Bay. Bin wieder hinaus geschwommen um die große Schildkröte zu suchen. Wieder erfolglos. Aber ich bin riesigen Fischschwärmen begegnet. Ein Schwarm hat mich ziemlich erschreckt, da sie plötzlich da „standen“ wie eine Soldaten Armee und mich anstarrten.
Ich bin 1,5 Stunden geschwommen um diese blöde Schildkröte zu finden.

Nun zu Koh Samui…
Ich wohnte am Chaweng Beach, der große Hauptstrand. Der Strand ist voller Restaurants und Bars, Jet Ski Verleih usw und ständig kommen Leute, die etwas verkaufen wollen. So manch einem gefällt dieser Trubel vielleicht. Meines ist es nicht.
Meine Bungalow Anlage lag sehr zentral, neben vielen Shops, Restaurants und Bars.
Das Wetter auf Samui ist auch nicht so gut. Bis dahin habe ich von der Regenzeit nichts bemerkt!! Es war überall sonnig. Auf Samui regnet es täglich leicht. Es ist oft bewölkt, 1x habe ich einen stärkeren Regen erlebt und zwischendurch kommt die Sonne raus. Die ganze Zeit über ist es aber warm. Ich lag also auch während des leichten Regens am Strand.

Mir fiel auf, dass ich in Phangan und Tao fast nur junge Leute getroffen habe und in Samui sind auch einige Familien und ältere Touristen.

Ich machte eine Around the Island Tour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Big Buddah, Wasserfall, Tempel, Grandmother und Grandfather Rock und zu einer Kokosnussfarm.
Letzteres fand ich sehr traurig mitanzusehen. Da die Affen dort zur Kokosnuss Beschaffung gehalten werden. An einer Kette angeleint klettern sie die Palme hoch und werfen die Kokosnüsse hinunter.
Beim Wasserfall wurde Elefanten Trekking angeboten. Auch mit denen hatte ich Mitleid. Ein Elefant scheint eine richtige Neurose zu haben, hat die ganze Zeit die gleiche stereotypische Bewegung gemacht. Traurig.

Das Nachtleben war das einzige was mir wirklich gut gefallen hat. Bin mit 3 Thai Mädchen, einem Engländer und einem Kanadier ausgegangen. Die Mädchen war so witzig. Hatte sehr viel Spaß und die ganze Nacht durchgetanzt.
Übrigens die schönsten „Mädchen“ im Club waren Ladyboys. Von einer hätte ich es niemals geglaubt wenn es mir meine Thai Freundin nicht versichert hätte!!!

Heute traf ich Emily und fuhr mit ihr nach Krabi. An der Westküste spürt man die Regenzeit deutlich…

Demnächst mehr über Krabi, Aonang und Ko Phi Phi („The Beach“ Drehort)…

Koh Tao – Paradise

Die letzten 3 Tage sind super schnell vergangen.
Ich habe mich in koh Tao in einem Hostel einquartiert.
Am ersten Tag bin ich ganz spontan mit einer Gruppe vom Hostel zur kleinen vorgelagerten Insel Japanese Garden schnorcheln mitgefahren.
So glasklares Wasser, sehr viele, unterschiedliche Fische und Korallen! Sehr schön!

Am 2. und 3. Tag war ich mit einer meiner Zimmergenossinen unterwegs. Ein sehr liebes Mädel aus Amerika.
Das Taxi zu den Buchten ist reinste Abzocke! Also haben wir ein Moped gemietet. War zuerst etwas beängstigend, da die Straßen sehr holprig und hügelig sind. Teilweise nur aus Sand und Steinen bestehen… Aber es war ein Abenteuer! Gestern hatten wir richtig Spaß beim Fahren.
Habe also meine Fahrkünste erweitert.. Haha 😀

Die Insel ist so klein, dass man innerhalb von 10-15 Minuten auf der anderen Seite ist (zumindest von W nach O).

Am Samstag waren wir vormittags spazieren und einkaufen. Nachmittags auf der shark bay. Eine Stunde lang schnorchelnd versucht die Schildkröte zu finden. Einer sagte uns sogar dass er sie grade gesehen hat, aber wir hatten leider kein Glück!
Die Bucht ist aber traumhaft schön!!! In den Bäumen fliegen tausende Schmetterlinge umher. Nur das Wasser war leider nicht so klar.
Abends trafen wir ein paar Tauchfreunde von meiner Mitbewohnerin Emily. Hörten super, gute Live Musik in einer Strandbar und bestaunten die Feuertänzer am Strand. Waren sogar ein bissi tanzen. Ein entspannter, netter Abend!

Gestern fuhren wir zuerst zur Ao leak Bucht. Wieder ein Bilderbuch Strand mit glasklarem, angenehm kühlem Wasser.
Allerdings etwas mehr Leute.. In Thailand ist man meistens fast alleine in den Buchten.
Wir wurden sogar vom lokalem Fernsehen interviewt, was uns an Ko Tao gefällt.
Danach fuhren wir zum Freedom Beach. Der nächste Traum Strand!
Emilys Tauchfreunde waren auch dort und wollten am Rückweg noch zur „High Bar“. Der Name kommt nicht nur daher, dass sie hoch am Berg liegt……….. !!!
Die Aussicht war super dort, alles andere interessierte Emily und mich nicht besonders. Verließen unsere kichernden Freunde bald und gingen lieber auf ein leckeres Thai Essen!

Zum Tauchen lernen ist Koh Tao der beste Ort der Welt. Da es am günstigsten und wunderschön hier ist. Habe ich mir sagen lassen… Ich fürchte mich alleine zu sehr! Bräuchte seelische Unterstützung mit. Aber vielleicht komme ich eines Tages wieder!

Emily ist heute Früh abgereist, nach Koh Phangan. Mal sehen wie lange ich noch in Koh Tao bleibe… Gerne verlasse ich dieses Paradies nicht!

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Koh Phangan

Nach koh Phangan bin ich ohne etwas zu buchen gefahren. Gleich das 2. Resort, das ich ansah war ein Volltreffer. Hatte großes Glück und bekam das Baumhaus mit Aircon, Bad und Blick aufs Meer vergünstigt (€12,50/Nacht).

Koh Phangan ist berühmt für die Fullmoonpartys am Had Rin Beach. Aber es gibt zu fast jeder Mondphase eine Party. Dementsprechend sind viele junge Leute hier. Trotzdem hat man auf der Insel auch seine Ruhe.
Wunderschöne, weiße Strände und Regenwald.

Habe einen Schnorchelausflug gemacht zu den schönsten Buchten der Insel (Norden). Waren schon einige hübsche Fische und Korallen zu sehen.

Am Abend war die Blackmoonparty im Dschungel. Ich war mit welchen aus meinem Resort, einem Paar vom Schnorcheln und ein paar Leuten die auch auf der Warmup Party in einem Hostel waren unterwegs. Das Publikum ist international. Norwegen, Italien, Deutschland, England, Kanada, Frankreich….

Partylocation sah beeindruckend aus, überall bunte, im Blacklight leuchtende Dekoration und natürlich der atemberaubende Sternenhimmel. Wir haben uns auch mit leuchtender Bodypaint Farben bemalt.
Stimmung war echt super. Aber habe mir sagen lassen, dass auf der halfmoonparty mehr los war.
Ich glaube Party ging bis um 8 Uhr früh. Ich habe alle meine neuen Freunde verloren, sowie meinen Hotelschlüssel. Muss gleich anmerken, dass ich kaum betrunken war, aber der Rest der Gruppe dafür umso mehr! Habe mich dann mit einem Deutschen unterhalten, der auch seine Freunde verloren hat und bin um 5 Uhr Heim gegangen. Angekommen bin ich um 7
Dachten zwischendurch, dass wir uns im Dschungel verirrt haben, weil wir von bellenden, drohenden Hunden auf einen Waldweg verjagt wurden. Der Dschungel ist um 6 Uhr früh sowas von laut! Jedes Tier gibt Laute von sich, Vögel, Insekten, Hunde.. Die einzigen Ruhigen waren Rinder. Mir rinn der Angstschweiß herunter. Zum Glück war es aber der richtige Weg und ich kam unverletzt im Resort an. Dort habe ich übrigens gestern einen getroffen der tatsächlich in so einer Situation (also einfach wo nah vorbei gegangen) vom Hund gebissen wurde.
Ich habe hier schon viele Tiere gesehen; Geckos, andere Echsen, Riesen Schmetterlinge, Riesen Ameisen, bunte Vögel, Schildkröte, Krebse, Mäuse, Tausendfüssler, Kakerlaken…. Aber die einzigen gefährlichen sind meiner Meinung nach die einheimischen Hunde!

Gestern habe ich mich von meinen Strapazen erholt und mich eine Stunde lang massieren lassen. Herrlich!

Während ich diese Zeilen schreibe liege ich am beliebten, feinsandigen Had Rin Strand.

Die Laute der Vögel gestern und heute Früh hörten sich für mich an wie „Koh Tao, Koh Tao….“ Als würde mich die kleine Schildkröteninsel rufen….

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